Selbst gezeichnete Bilder oder Objekte in Bewegung bringen – das ist für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene gleichermaßen faszinierend. Jedes beliebige Thema kann in einer spannenden Geschichte mittels Stopptrick-Technik kreativ umgesetzt werden. Es ist zudem ein erster, niedrigschwelliger Einstieg in die Welt des Films und der Filmtricks.
Ob mit Knet- oder Legofiguren, mit Stift und Papier oder echten Menschen – der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Arbeit an einem Trickfilm ist somit kreativ und verbindet viele analoge Elemente, wie z.B. das händische Herstellen von Figuren, mit digitalen Elementen, wie z.B. dem Fotografieren.
Neben dem Erschaffen von Bildern und Bewegung kann der eigene Film im Nachgang vertont werden – Geräusche, Stimmen und Musik gehören zu einem Film dazu und erzielen am Ende die gewünschte Wirkung.
Durch die Stopp-Trick-Technik, d.h. durch das Fotografieren jeder einzelnen Bewegungsphase und das Zusammensetzen aller Fotos zu einer flüssigen Bewegung, bekommen die Teilnehmenden einen Einblick darin, wie ein Film entsteht und wie kleinteilig Filmarbeit sein kann. Durch das einfache und leicht umsetzbare Prinzip des Stopptricks können bereits Kinder im Vorschulalter Filme selbst gestalten. Der Reiz des Trickfilms bleibt jahrgangsunabhängig bestehen.
Die MSA – Medienstelle Augsburg des JFF unterstützt in der Planung und Umsetzung von Trickfilmprojekten. Die technische Ausstattung (z.B. Trickfilmbox, Tablets, Fotokameras) kann bei Projektbegleitung durch die MSA zur Verfügung gestellt werden.
Sie möchten selbst die ersten technischen Voraussetzungen für die Umsetzung eines Trickfilms in Angriff nehmen? Hier gibt es eine Bauanleitung für eine Trickfilmbox, in der Legetrick einfach umgesetzt werden kann: Trickfilmstudio – Kinder Medien Kompetenz