Kinder und Jugendliche nutzen alltäglich die unterschiedlichsten Medien. Das geschieht ganz automatisch, meist ohne die eigenen Verhaltensweisen und den Umgang zu hinterfragen. Das eigene Medienverhalten zu reflektieren ist ein wichtiger Schritt, wenn es um die Stärkung von Medienkompetenz geht. Aktive Medienarbeit als Methode der handlungsorientierten Medienpädagogik bietet hier die Möglichkeit sich medial intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen.
In dem Projekt „Medienreflexion mit Medien“ werden Kinder und Jugendliche dazu aufgefordert, ihr eigenes Mediennutzungsverhalten genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei kann es sich um Musik, Games, Filme, Selbstdarstellung im Netz oder die eigene Smartphone-Nutzung drehen. Neben dem eigenen Nutzungsverhalten können ebenso durch selbst geführte Interviews Verhaltensweisen und Meinungen von anderen – Freund*innen, Mitschüler*innen, Passanten oder Expert*innen – erfragt werden.
Die Erkenntnisse und Ergebnisse aus dieser Reflexion werden in einem weiteren Schritt kreativ in einem Medienprodukt aufbereitet. Das kann ein Film sein – ob als Dokumentation, Trickfilm oder Spielfilm, eine Foto-Kampagne, die fotografische Umsetzung in einem Comic oder auch eine auditive Reportage. Mit unterschiedlichen Medien haben die Teilnehmenden vielfältige Möglichkeiten sich selbst und ihre Themen auszudrücken.
Mitarbeiter*innen der MSA begleiten und führend durch den Prozess der Reflexion und der Umsetzung eines Medienproduktes. Sie geben Hilfestellungen – sowohl inhaltlich als auch technisch.
Das entstandene Medienprodukt wird im Nachgang der Klasse, Freunden, Familie präsentiert. Es kann ebenso als Anlass für den gemeinsamen Austausch zwischen Kindern und Jugendlichen oder auch Eltern genutzt werden, z.B. als Einstieg für einen Elternabend.