40 Jahre medienpädagogische Arbeit in Augsburg

Vor 40 Jahren wurde in Augsburg als Reaktion auf Gewaltdarstellungen und Gewaltverherrlichung in den Medien, insbesondere Videofilmen, der Grundstein für die medienpädagogische Arbeit der MSA – Medienstelle Augsburg des JFF gelegt. Bei einer Zusammenkunft des Jugendwohlfahrtsausschusses sowie der Schulausschusses der Stadt Augsburg Anfang des Jahres 1985 wurde der Beschluss gefasst, einen Medienberater einzustellen. Der damalige Jugendreferent Sieghard Schramm definierte damals diese neue Aufgabe folgendermaßen: „[D]ie Jugendlichen und deren Eltern zu sensibilisieren, die Beratung der Erzieher zu verstärken und die Aufklärungsgespräche mit den Videothekenbesitzern voranzutreiben“ (Zeitungsartikel der Augsburger Allgemeine, 18. Januar 1985). Das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (damals Institut „Jugend, Film, Fernsehen“) wurde zum Träger des Projekts.

40 Jahre wird nun schon wertvolle medienpädagogische Arbeit in der Stadt Augsburg geleistet. 2008 kam schließlich noch eine medienpädagogische Stelle für den Landkreis Augsburg und 2022 eine weitere Stelle für den Landkreis Aichach-Friedberg hinzu. Das Ziel ist dabei immer das gleiche geblieben: Kinder und Jugendliche beim Aufwachsen mit Medien zu begleiten, sie zum aktiven und kreativen Umgang mit Medien anzuregen und die Entwicklung von Medienkompetenz zu stärken.